Heilsein - Naturheilpraxis Anita Müller

Eidg. Dipl. Naturheilpraktikerin TCM

Moxa

Moxa oder Moxibustion gehört zu den Therapiemethoden der Chinesischen Medizin. Sie ist eine Abwandlung der Akupunktur und man sagt, dass diese Wärmebehandlung älter sei als die Behandlung mit den Nadeln.

Moxa ist eine Wärmebehandlung mit glühendem Beifusskraut (Artemisia vulgaris). Sie wird z.B. in Form eines Moxastabes, mit Moxakegeln auf der Nadel, einer Moxabox, etc. angewandt. Man kann diese Behandlung gezielt über einzelnen Akupunkturpunkten oder auch grossflächig über bestimmten Körperarealen (z.B. über dem Bauch, über Gelenken, etc.) anwenden. Manchmal wird diese Wärmebehandlung direkt auf der Haut (Faden Moxa, Reismoxa) eingesetzt.

Durch das langsame Verbrennen des Moxakrautes entsteht eine milde und angenehme Wärme, welche tief in das Gewebe oder die darunter liegenden Organe eindringt. Diese Wärme hat die Kraft einer Infrarotstrahlung und wirkt sehr stärkend. 

«Chinesisch» gesprochen baut die angewandte Wärme Yang-Kraft und Licht-Kraft auf und stärkt den Körper und seine Organe. Durch die Behandlung mit Moxa wird auch der Qi- und Blutfluss aktiviert und die Zirkulation gefördert. «Westlich» gedacht verbessert Moxa die Gewebsdurchblutung und aktiviert den Grundstoffwechsel, regt die Organfunktionen an und stärkt die Körper- und Immunabwehr. 

Diese Anwendung wird nicht immer eingestzt, sondern kommt dann zum Zug, wenn dies aufgrund der Diagnostik sinnvoll ist.


Wir müssen den Mittleren Weg finden,
ohne uns der einen oder anderen Seite zuzuneigen,
sondern indem wir beide Seiten
mit der Mitte in Einklang bringen.

(Meister Taisen Deshimaru)